- Welche Worte und Sprachmuster lösen Blockade oder Abwehr aus?
- Welche Worte oder auch welche Tonlage fördern Kreativität und Nachdenken?
- Wie kann ich mein Gegenüber aus der „Nahkampf-Phase“ abholen und hinführen zu einer gleichberechtigen Positionierung?
- Sinnhaftes Tun / einen Sinn hinter dem was man macht erkennen
Mit unserer Arbeit müssen wir nicht gleich die Welt verändern. Aber auf jeden Fall müssen wir wahrnehmen können, dass unsere Leistung etwas Wert ist – dass sie einen Mehrwert schafft. Erst dann kann sich das beruhigende Gefühl einstellen, dass es einen Sinn hat Mühen, Engagement und manchmal vielleicht sogar Herzblut oder volle Power in die Arbeit einzubringen. - Stolz empfinden
Der Stolz entsteht dann, wenn wir unsere Selbst-Wirksamkeit in der Wertschöpfungskette spüren. Spüren wir sie oder wird sie uns zurückgemeldet, dann erleben wir dies als Anerkennung und Wertschätzung. - Inneres Wachstum
Dieses Wachstum entsteht dann, wenn gemachte Fehler als wertvolle Lernquellen erlebt werden. Dann werden Herausforderungen nicht mehr als Gefahr wahrgenommen, sondern als Chance etwas Neues zu lernen. - Zugehörigkeit
Menschen brauchen die Geborgenheit der Gemeinschaft. Gemeinsame Freude ist die schönste Freude: In der Gemeinschaft oder im Team Ergebnisse im Schulterschluss zu erzielen, sind für uns das Höchste der Gefühle. So kann ein gut ausgeprägtes Ich-Du-Wir Bewusstsein entstehen, welches die ganze Welt bewegen kann. - Eine grundsätzliche Lebensinventur
Für ein hochreflektiertes, flexibles und starkes ICH, dass jederzeit auch das DU und WIR im Blick hat. Die eigene Wirk-Kraft zu entwickeln, zu spüren und die eigene Komfortzone kontinuierlich zu erweitern, macht stolz und selbstbewusst. Dies schenkt uns ein unglaubliches Gefühl von Stimmigkeit und Zufriedenheit.
Seminar LifeCoaching + ResilienzTraining - Brillante Interaktions-Kompetenzen
Um Menschen führen, zu führen und zu begleiten, brauchen wir die Fähigkeit direkt zu ihnen durchdringen zu können. Neben Kommunikations-Kompetenzen – verbal und nonverbal – stehen hier insbesondere methodische Skills im Fokus, die uns selbst und unser Gegenüber emotional frei werden lassen.
Zert. Coach & Moderator*in | Zert. Resilienztrainer*in - Systeme verstehen – Betroffene werden zu Beteiligten
Die strategische Kompetenz Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Menschen, Prozesse und Unternehmen gesund wachsen können
Zert. BusinessCoach - Den Mitarbeitenden zuhören – noch viel mehr als früher – und ihnen ihre Meinung lassen. Versuchen wir sie wegzunehmen, werden sie umso mehr daran festhalten. Dabei geht es nicht darum, eine andere Meinung unhinterfragt stehenzulassen. Es geht darum, sie als Meinung des Gegenübers zu akzeptieren, ohne das Gegenüber zu bewerten und die eigene Meinung gleichberechtigt danebenzustellen.
- Werden wir von Zukunftsängsten geplagt, möchten wir nicht beschwichtigt werden. Ängste sind für die betreffende Person real. Wir müssen die Ängste ernst nehmen und den Fokus darauf richten, welche Kompetenzen und Möglichkeiten wir selbst haben, um unsere Zukunft eigenverantwortlich zu beeinflussen.
- Nutzung der sogenannten Schwarmintelligenz durch bewusste Teammeetings. Menschen können nur mental verstehen, wenn sie am gedanklichen Entwicklungsprozess beteiligt sind. So werden Entscheidungen auf der Basis der unterschiedlichen Perspektiven getroffen. Nein, nicht immer leicht. Das erfordert eine stabile Persönlichkeit während der Moderation.
- Gelten im Betrieb Corona-Schutz-Maßnahmen brauchen die Führungskräfte eine klare Haltung dazu. Nur wenn diese klare Haltung zu den Mitarbeitenden getragen wird, werden sie auch befolgt. Wenn nicht, stehen dem Unternehmen unendliche, unfruchtbare Diskussionen bevor.
- Der Kollege ist ja richtig nett, nimmt mich mit in die Pause, kümmert sich um mich
(er fühlt sich „mitgenommen, „in die Gemeinschaft“ aufgenommen – entspannt und wird offen für Informationen) - Das klingt furchtbar was ich hier höre, das hätte ich so nicht erwartet
(negative Informationen werden vom Gehirn sehr viel stärker wahrgenommen und gespeichert als Positive der „Überlebensmodus“ wird eingeschaltet) - Ich muss aufpassen, das ist bestimmt genau das, wovor mich mein Kollege gewarnt
(bei der Rückkehr in den Betrieb, ist die Wahrnehmung auf das Gehörte fokussiert – sprich, er sucht die Bestätigung, die zum Gehörten passt) - Beobachtung wiedergeben (nur was konkret in dieser Situation wahrgenommen wurde)
- Beschreiben, wie das Wahrgenommene auf einen selbst gewirkt hat – „so habe ich mich gefühlt“
- Den Wunsch formulieren, was man gerne stattdessen hätte
- Die positive Wirkung herausstellen, wenn dem Wunsch entsprochen wird
- Die Emotionen anderer erkennen
[hohe, eigene Wahrnehmungsschärfe] -
Die Emotionen so ansprechen, dass sich das Gegenüber verstanden fühlt
[Empathie, Fingerspitzengefühl für verbale und nonverbale Sprache] - Die Schulterschluss-Methode
ABHOLEN + MITNEHMEN + HINFÜRHEN - Im Rollenspiel [was ich dachte, was ich nicht gerne tue] hast du mich gestärkt. Egal wie ich mich verhaspelt habe. Es ist schön zu erleben, dass wir möglichst viele „Fettnäpfchen“ betreten sollen, um ein nachhaltig wirksames Feedback zu bekommen.
- Danke, für dein Feedback. Nicht zimperlich, sondern ehrlich und gleichzeitig sehr, sehr würdigend.
- Visionen erschaffen
- Ergebnisse und Erfolge gekonnt in Szene setzten
- Misserfolge als Wachstumsgenerator nutzen und Lösungswege darstellen
- Das Gefühl „wir schaffen alles“ systematisch aufbauen und jeden Tag aufs Neue wecken
- Um mit der Unbeständigkeit (VOLATILITY) unseres Arbeitsalltages umgehen zu können, braucht es echtes Interesse an den Menschen, die mit uns gemeinsam die Aufgaben erfüllen müssen.
Nur wer verstanden wird, wird auf Zuruf so reagieren, wie der Auftrag es braucht. Kennt die Führungskraft die Talente, bzw. die Stressoren seiner Mitarbeiter, so findet sie die richtigen Worte, um sozial intelligent zu führen. Freiwilligkeit – auch in unbeständigen Zeiten – ist das Ergebnis. - Um mit den Unsicherheiten (UNCERTAINTY) des raschen Wandels umgehen zu können, braucht es Mut. Mut Bewährtes zu nutzen oder auch, um es fallen zu lassen und Neues auszuprobieren.
Hierfür braucht es eine sehr offene und trotzdem richtungsweisende Führungskultur. - Aufgaben, Informationen oder Abläufe sind derart komplex (COMPLEXITY) geworden, dass Ursache und Wirkung, Aktion und Re-Aktion kaum mehr die Erfassung des Ursprungs zulassen. Entscheidungen werden zu einem schwer steuerbaren Geflecht.
statt sich ärgern,
doch lieber die Kompetenzen erweiternDie Sachlage erfassen, die emotionalen Kettenreaktionen erkennen und dann die zum Erfolg führende Entscheidung zu treffen ist schwer. Hier hilft es gut zuzuhören. Durch das initiieren einer Meeting-Kultur, am besten mit einer Methode, die alle zu Wort kommen lässt und zu einer maximal guten Entscheidung führen kann.
- Mehrdeutigkeit (AMBIGUITY) – ist die wohl größte Herausforderung für jede Führungskraft. „One fits all“ und „best practice“ waren gestern – selten ist etwas ganz eindeutig oder ganz exakt bestimmbar. Partnerschaftlich, situativ führen zu können wird zum Erfolgsfaktor.
- Ziel konkret benennen – was ist das gewünschte Ergebnis, in allen Facetten vor sich sehen
- Woran erkenne ich, dass ich das Ziel erreicht habe: Sinnlich, konkret beschreiben, wie die Zielerreichung aussieht – was sehe ich? wie fühlt es sich an? was rieche ich? was höre ich? was bedeutet die Zielerreichung für mich? welche Vorteile bietet die Zielerreichung mir?
- Woran erkennen andere, dass ich das Ziel erreicht habe – was sehen sie? wie reagieren sie? was werden sie sagen?
- Planung der Schritte, die zur Zielerreichung notwendig sind (Meilensteinplanung)
- Planung der Ressourcen (z.B. Unterstützung von Freunden, Gerätschaften, Kompetenzen, zeitliche Rahmenbedingungen etc.)?
- Planung der konkrteten Schritte, um das Ziel zu erreichen?
- Größere Ziele sollten in bewältigbare Meilensteine unterteilt und die notwendigen Handlungen genau definiert werden (z.B. wann/ zu welchem Zeitpunkt mache ich etwas, was brauche ich dafür)
- Vorwegnahme von Ursache und Wirkung: Gefahren und Auslöser erkennen
- Welche Schwierigkeiten oder Stolpersteine können bei den jeweiligen Schritten aufkommen?
- Umfeld mit einbeziehen – wo oder in welcher Situation stellt sich eine störende Gewohnheit ein?
- Was ist der persönliche/ emotionale Auslöser für das Einsetzen einer störenden Gewohnheit?
- Kreatives Denken
- „Was mache ich, wenn …“ – erwünschtes Verhalten konkret definieren, für den Fall, dass ein Ereignis oder ein Stolperstein eintritt (z.B. „ich habe nie Zeit zum Joggen“ – „also packe ich meine Laufsachen in meinen Rucksack, ziehe mich nach der Arbeit gleich um und gehe vor dem nach Hause gehen joggen“)
- Hier gilt es Gewohnheiten zu ritualisieren (als Tipp – das gelingt am einfachsten, wenn die positive Gewohnheit so wenig Mühe wie möglich macht – niemand will noch joggen gehen, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt und erst die Laufsachen zusammen suchen muss. Das Ritual muss sein, dass die Laufsachen schon gerichtet sind, entweder im Auto liegen oder sofort angezogen werden, wenn man nach der Arbeit die Wohnung betritt.)
- Den jeweils nächsten Schritt vornehmen
- Wenn ich gerade anfange an einem Vorhaben zu arbeiten oder gerade einen Meilenstein erfolgreich abgeschlossen habe, muss ich mir jedes Mal neu diese Frage stellen:
was muss ich als nächstes konkret machen, um weiterzukommen? – Situation, Zeitpunkt, ggf. Ort benennen
- Wenn ich gerade anfange an einem Vorhaben zu arbeiten oder gerade einen Meilenstein erfolgreich abgeschlossen habe, muss ich mir jedes Mal neu diese Frage stellen:
- Kettenreaktionen, Abhängigkeiten und Entwicklungspotentiale im Coachingprozess transparent darstellen
- Hindernisse, Störungen und Stolpersteine erkennen und pro-aktiv realistische Lösungen entwickeln
- Öko-Check: Wünsche und Ziele des Coachees werden mit den Notwendigkeiten seines Umfeldes abgeglichen – ein systemisches Coaching analysiert die zu erwartenden Interkationen zwischen Coachee und Umfeld kontinuierlich und berücksichtigt dies in der Strategie- und Zielplanung
- Verhalten und Gewohnheiten des Coachees zum Thema müssen transparent gemacht werden
- Mit kleinen Trainingseinheiten – innerhalb des Coachings – werden neue Verhaltensweisen entwickelt und blockierende Gewohnheiten aufgelöst
- Strategieentwicklung: Umsetzungsschritte und Meilensteine werden in ein strategisches Konzept eingearbeitet, damit der Coachee mit einem konkreten Realisierungsplan selbst aktiv werden kann
Leit(d)ende Führungskräfte: Wortgefechte konstruktiv lenken
Leit(d)ende Führungskräfte: Wortgefechte konstruktiv lenken
Konflikte – egal ob im privaten oder beruflichen Kontext – sie treten fast täglich auf. Doch wie können wir damit umgehen, so dass alle Seiten ein gutes Gefühl haben?
Strittige Themen gibt es auch zwischen Menschen, die sich bestens verstehen. Auch hier kann man darüber streiten, ob die eine oder die andere Perspektive die Richtige ist.
Solange auf der Beziehungsebene zwischen den Parteien alles in bester Ordnung ist, haben wir noch keinen Konflikt. Wir haben dann allenfalls eine streitbare Diskussion – im Idealfall bereichernd für beide Seiten.
Zu einem Konflikt kommt es erst dann, wenn eine Störung auf der Beziehungsebene vorliegt.
Je nachdem wie mit Konflikten umgegangen wird, können sie zu Zerfall und Auflösung führen – oder als Chance für ein nachhaltiges Zusammenwachsen genutzt werden.
Kommunikation in der Konfliktlösung
Um Erfolg in der Lösung oder Moderation von Konflikten zu haben, ist die Kommunikation ein entscheidender Baustein. Dabei sollte man den eigenen Kommunikationsstil (sowohl verbal als auch non-verbal) auf jeden Fall beibehalten, um authentisch zu wirken. Hilfreich ist es jedoch den Stil ein wenig zu verfeinern.
Hierzu ist Wissen über psychologische und evolutionäre Gesetzmäßigkeiten notwendig, die Aufschluss darüber geben, wie Menschen Informationen aufnehmen, verarbeiten und damit umgehen.
Akzeptanz für Unterschiedlichkeit schaffen – und eine gemeinsame Ausrichtung finden
Um Konflikte schlussendlich wirklich auflösen zu können braucht es Akzeptanz. Akzeptanz, dass auch bei allem Verständnis für die gegenseitigen Positionen, Daten oder Fakten, mein Gegenüber immer noch das Recht auf eine andere Meinung hat – genauso wie ich selbst.
Lösungen finden wir nur, wenn wir die jeweilige Zielsetzung oder das jeweilige Bedürfnis für alle verständlich kommunizieren und hier eine gemeinsame Basis finden. Hierfür wird ein hohes Maß an sozialer Intelligenz benötigt, genauso wie das Wissen über psychologische Grundregeln und die Fähigkeit pro-aktiv steuernd einwirken zu können.
Der langfristige Erfolg tritt ein, wenn die Konfliktbeteiligten die unterschiedlichen Meinungen, Werte und Verhaltensweisen als das ansehen und anerkennen können was sie sind:
Eine Perspektivenvielfalt – aus Talenten und Wissen – welche es anzuerkennen und verantwortungsvoll zu nutzen gilt.
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Seminar
Ausbildung
Führen mit der Natur des Menschen
Führen mit – und nicht gegen – die Natur des Menschen
Ist Arbeit wirklich nur ein Mittel zum Zweck?
Würden wir dem zustimmen, wäre Motivation kinderleicht! Mit Geld, als weltweit akzeptiertem Tauschmittel, könnten wir quasi jeden Zweck eintauschen.
Mehr Geld, gleich mehr Motivation, mehr Freude, mehr Zufriedenheit.
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht.
Studien haben gezeigt, Geld ist ein wunderbarer Motivator für alle einfachen Tätigkeiten. Solche, in denen die einzelnen Arbeitsschritte und der Umfang ganz klar definiert sind.
Genau diese Arbeiten werden in unserer Gesellschaft aber immer seltener und unbeliebter. Unsere Grundbedürfnisse sind idR. gesichert. Wieso sollte jemand 8 wertvolle Stunden jeden Tag mit etwas seine Zeit verbringen, wenn man es nicht muss? Genau, nur wegen dem Geld!
Motivation ist das selbstständige Streben nach einem Ergebnis. Wenn das Ergebnis nicht so leicht festzumachen ist, wie bei sehr einfachen Tätigkeiten, reicht Geld zur Motivation nicht mehr aus.
Für wahre Motivation brauchen wir Freude, Leistungsbereitschaft und Eigenverantwortung – diese haben jedoch eine andere Währung.
Währungen für das „Wesen Mensch“:
Mit dem Prinzip Coaching können wir die Welt mit anderen Augen betrachten.
Denn Coaching ist ein Schlüssel für nachhaltige Motivation. Coaching orientiert sich an der Natur des Menschen und arbeitet nicht gegen diese.
So können wir die Stellschrauben erkennen, die eine sinnerfüllende Wirkung entfalten. Für unsere Mitarbeitenden und Kund*innen, aber auch auf uns selbst.
Und wir können lernen diese Stellschrauben gezielt und nachhaltig zu nutzen.
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Ausbildung
Ausbildung
Ausbildung
Stimmigkeit und Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit
Leistungsfähige, gesunde UND zufriedene Mitarbeiter*innen sind schwer zu finden. Bei den meisten Menschen blockieren Altlasten aus dem Privat- oder dem Arbeitsleben den freien Zugang zu den ureigenen Potenzialen.
Der Coach ist kein Therapeut …
… und doch brauchen Coaches, Berater*innen oder Führungskräfte eine große Sensibilität für evolutionär geprägte Realitäten. Nur dann lassen sich die Wechselwirkungen steuern, die meist Ausgangslage für inter- und intrapersonelle Störungen sind. Genau diese beeinträchtigen unsere gefühlte Selbstwirksamkeit.
Wechselwirkungen entstehen durch das Spannungsfeld im wahrgenommenen oder eben nicht-wahrgenommenen Denken auf den Ebenen von ICH-DU-WIR.
Bei den meisten Menschen ist eine dieser Ebenen stärker ausgeprägt als die anderen. Diese muss nicht einmal das ICH sein. Mindestens genauso oft denken Menschen überwiegend im DU oder auch im WIR.
„Verkümmert“ eine oder gleich zwei der Ebenen, schafft dies Probleme. Entweder mit unseren Mitmenschen oder mit uns selbst.
Eine stimmige Selbstwirksamkeit können wir nur dann entfalten, wenn wir mit uns UND unserer Umwelt im Reinen sind.
Und wollen doch einfach nur Mensch bleiben.
Die Suche nach neuen Wegen beginnt immer bei uns selbst. Nachhaltige Antworten können aber nur im Dreiklang aus „Ich“, „Du“ und „Wir“ gefunden werden.
Systemisch gesehen, bedingen sich diese drei Kernelemente des Lebens gegenseitig. Erst wenn wir uns diese Sichtweise zu eigen gemacht haben, erhalten wir von uns selbst und unserer Umwelt die positive Resonanz, auf die wir angewiesen sind. Nur dann empfinden wir die notwendige Stimmigkeit in unserem Wirken. Die Basis für Wachstum, Zufriedenheit und Erfolg – im Unternehmen, wie im Privatleben.
Erfolgreiche Menschen, Berater*innen, Coaches oder Führungskräfte haben drei Stufen der Entwicklung durchlaufen:
[Starten Sie noch dieses Jahr – und profitieren Sie von staatlichen Fördermitteln]
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LifeCoaching+ ResilienzTraining
Ausbildung
Ausbildung
Ausbildung
Psychische Stabilität am Anschlag
Resilienz in der Krise
Was macht Corona mit deutschen Unternehmen?
Wir kennzeichnen eine Krise als einen Zustand, in dem ein oder mehrere Grundbedürfnisse in Gefahr sind – und die Betroffenen sich in einem Gefühl der Ohn-Macht befinden.
Je schwerer und weitreichender die Krise, umso „undurchsichtiger“ wird die Dynamik.
Die Verunsicherung der Menschen wird von allen Seiten befeuert. TV, Radio, in der Familie, beim Einkaufen. Sogar die Corona Hilfen wirken wie Zündstoff für Verunsicherung und dem Gefühl „Allein gelassen“ zu werden. Jeden Tag gibt es neue Erkenntnisse, Hypothesen und Schlussfolgerungen, sowohl von Experten als auch von Laienexperten.
Die Dynamik hat sich mittlerweile auch auf die Unternehmen übertragen. Da die Corona-Situation jeden Lebensbereich betrifft, kann die Dynamik nicht mit den herkömmlichen Instrumenten der Team- oder Unternehmensführung gesteuert werden. Die Kettenreaktionen sind nur schwer zu entschlüsseln. Neben Unstimmigkeiten bei den Corona-Schutzmaßnahmen sind die Unternehmen vor allem mit einer Grundstimmung von genereller Verunsicherung und Pessimismus konfrontiert. Im Einzelnen äußert sich das in Mitarbeitenden, die sich antriebslos fühlen, manchmal nahe am Burn-out. Den Menschen fehlt etwas. Sei es Erfolge zu generieren, die Zukunft zu planen, gemeinsam etwas zu entwickeln oder der menschliche Austausch.
Was passiert gerade?
Im Moment erleben wir ständig, dass Führungskräfte, mit besten Absichten, in einen Überzeugungswettlauf eingetreten sind. „So schlimm ist das nicht“, „das wird schon wieder“ und ganz oft auch im Glaubenskrieg zwischen Corona-Maßnahmen-Befürworter*innen und -Kritiker*innen. So gut gemeint und so richtig der Ansatz ist, alle auf eine gemeinsame Linie zu bringen, so sehr reiben sich die Leute dabei aber auch auf.
Bestehende Erfahrungswerte werden außer Kraft gesetzt. Was gestern noch „normal“ war, ist heute hinfällig. Das Verhalten zu Abläufen, Prozessen und Menschen hat sich verändert. Dadurch auch unsere Beziehungen in Arbeit und Freizeit. Ob Homeoffice, Online-Meetings oder ganz private Weinproben – wir brauchen neue Erfahrungen. Erfahrungen die gelenkt werden können.
Denn die evolutionär geprägten urmenschlichen Bedürfnisse sind weiterhin stabil geblieben. Und hier können Unternehmen ansetzten.
Es braucht Führungskräfte, die sich selbst und andere emotional lenken können. Bedürfnisse wie Sicherheit, Selbstbestimmung und Zugehörigkeit sind die Kompetenzen, um gesund durch Krisen zu kommen. Menschen in diesen Grundbedürfnissen abzuholen kann der Start in eine neue Team-Kollegialität, in ein neues Verantwortungsgefühl sein. Es ist die Grundlage für mehr Empowerment für Business und persönliche Entfaltung.
Unternehmen, die in diesen instabilen Zeiten die Gelegenheit nutzen die Führungskräfte in ihrer Resilienz zu stärken, werden die Nase auch in Zukunft vorne haben.
Was können Unternehmen und Führungskräfte machen?
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Vortrag
Ausbildung
Ausbildung
Die Apokalyptischen Reiter … der Gerüchteküche-Kommunikation
Die Apokalyptischen Reiter … der Gerüchteküche-Kommunikation
Ur-menschliche Verhaltensweisen führen zu destruktiven Gerüchten
Bewertung und (indirekte) Kritik:
Was wir sehen, bewerten wir idR. auch. Wenn wir nun unsere Beobachtung mit unserer persönlichen Bewertung weitergeben, sind Konflikte oder Missverständnisse vorprogrammiert.
Z.B. „Der Chef ist heute schlecht drauf. Geh ihm lieber aus dem Weg.“
Wir wissen nun nichts, aber wirklich gar nichts über den Chef und seine Gefühlslage. Und dennoch gehen wir ihm mal besser aus dem Weg. Das Einzige was wir wissen ist, dass der Gesprächspartner scheinbar heute das „Gefühl“ hat, besser vorsichtig gegenüber dem Chef zu sein.
Wenn dem Chef dann alle aus dem Weg gehen, können Sie sich vielleicht vorstellen, was das bei ihm auslöst, welche „Monster-Gedanken“ dabei entstehen.
Scham und Schuldgefühl:
Eine Assoziation, die im Schuldgefühl mündet, lässt Selbstzweifel entstehen. Und mit Selbstzweifel kann man keine gute Arbeit mehr leisten oder eine gute Vorgesetzte oder Kollegin bzw. ein guter Vorgesetzter oder Kollege sein.
Denn gerade in solchen Phasen neigen wir zu Rechtfertigung und Schutzbehauptungen.
Schuldzuweisungen:
Wir neigen dazu, bei einer bewussten oder unbewussten Fehleranalyse nach Schuldigen zu suchen. Schuldzuweisung lässt allerdings nur wenig Raum für Lösungsansätze. Entweder fühlt sich die oder der Schuldige tatsächlich schuldig, s. oben oder er / sie geht zum Gegenangriff über. Die Energie, die dabei aufgewendet werden muss, ist deutlich höher und destruktiver also die Suche nach der Lösung, im besten Fall einer gemeinsamen Lösung.
Erfahrungsgemäß haben Menschen mit Hang zur Schuldzuweisung noch selten erlebt, dass eine Änderung/ Verbesserung nur dann eintreten kann, wenn man selbst aktiv wird. Also nicht die anderen sollen etwas tun, sondern man muss überlegen, was man selbst machen kann, um eine Verbesserung zu ermöglichen.
Das nennt man auch Selbstreflexion. Die Grundvoraussetzung für konstruktive Entwicklungen.
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Vortrag
Seminar
Ausbildung
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Der Halo-Effekt
Der Halo-Effekt
Der Ausdruck stammt aus der Sozialpsychologie. Und beschreibt eine kognitive Verzerrung:
Eine Person schließt von einer individuellen Aussage auf eine generelle Wahrheit. Die Interpretation ist hierbei vom ersten oder dem vorherrschenden Eindruck geprägt, auch wenn es dafür keine objektiven Belege gibt.
Am Beispiel neuer Mitarbeitenden können wir diesen Effekt besonders deutlich sehen.
Kommt z.B. ein neuer Mitarbeiter frisch ins Unternehmen und wird netterweise von einem Kollegen mit in die Pause genommen, ist es entscheidend, was er dort über die Firma erfährt.
Wird er dann zuerst mit der allgemeinen Gerüchteküche konfrontiert, können Sie davon ausgehen, dass alles was er erfährt, erst einmal unter der Lupe des gehörten Gerüchts betrachten wird. Unterbewusst, ganz automatisch.
Auf der unbewussten Ebene spielt sich beim neuen Mitarbeiter nun folgendes ab:
Diese Prägung aufzulösen dauert lange und ist kostspielig – einfacher ist die gezielte Prävention.
Unser Tipp:
Lassen Sie neue Mitarbeitende nur von sehr loyalen Kolleg*innen einarbeiten oder bei den ersten Pausen begleiten.
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Vortrag
Seminar
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Gerüchte | ungeliebt, doch allgegenwärtig
Gerüchte | ungeliebt, doch allgegenwärtig
Gerüchte – ein Phänomen, welches Menschen in allen Ländern, Berufen und Gesellschaftsschichten betrifft.
Gerüchte gehören zum Alltag (man will eigentlich nicht mit ihnen, aber man kann irgendwie auch nicht ohne sie). Sie sind im menschlichen Miteinander unvermeidlich. Und …wir alle verbreiten Gerüchte!
Die Frage, die wir uns aber stellen müssen, ist, WELCHE Kettenreaktionen werden in Gang gesetzt und WIE können Gerüchte gelenkt werden.
Der üble Beigeschmack von Gerüchten sind die destruktiven, despektierlichen, würdelosen und manchmal auch nur gedankenlose Impulse die zu vernichtenden Kettenreaktionen führen. Konstruktiv gelenkt, können aber auch Gerüchte zu einem aufbauenden Miteinander beitragen und Menschen, Teams und Unternehmen enger zusammenwachsen lassen.
Wie entstehen Gerüchte?
Wir tratschen, weil wir gerne Nähe zu unseren Mitmenschen aufbauen. Es ist ein menschliches Urbedürfnis, mit anderen zu kommunizieren, um uns hierdurch individuelle Bedürfnisse zu erfüllen. Die Gründe sind vielfältig. Manchmal ist es einfach nur Anerkennung was wir suchen, weil wir etwas wissen, was niemand sonst weiß. Vielleicht ist es auch der Wunsch nach persönlichem Austausch oder Bestätigung, was wir wollen. Manchmal haben wir aber auch strategische Gründe, die uns dazu veranlassen über etwas zu sprechen.
Die Hauptzutat für ein Gerücht sind Informationen. Informationen die weitergegeben werden. Objektivität spielt hierbei nur bedingt eine Rolle. Denn die Informationen, die wir weitergeben sind zum einen nie vollständig und spiegeln zum andern häufig auch nicht annähernd die Realität wieder.
Die bedingte Nähe zur Realität resultiert oft nicht einmal aus einer bösen Absicht heraus. Die Abweichung entsteht schon allein dadurch, wie der Mensch seine Umwelt wahrnimmt.
Wir nehmen lediglich einen kleinen Ausschnitt dessen wahr, was um uns herum geschieht. Worauf sich im Detail der Fokus unserer Wahrnehmung richtet, ist immer durch unsere bisherigen Erfahrungen geprägt. Fehlende Informationen oder Unstimmigkeiten werden schlussendlich unterbewusst durch unser Gehirn ergänzt – welches hierbei die eigenen, persönlichen Werte und Bedürfnisse als globalen Maßstab ansetzt (Anmerkung von TrautweinTraining: „man erkennt das schon beim Autofahren – irgendwie schafft es kein anderes Auto, die genau – für uns objektiv – richtige Geschwindigkeit zu halten. Außer es fährt zufällig genauso schnell wie wir“).
So kann es passieren, dass wir Zeugin oder Zeuge eines an sich völlig harmlosen Sachverhalts werden. Die gemachte Beobachtung wird von unserem Unterbewussten unwillkürlich bewertet – abhängig von unserer Prägung. Wird der Sachverhalt dann wiedergegeben, ist die Information schon durch unsere Prägung neu eingefärbt. Wir geben eine Verzerrung der Realität, auf Basis unserer Werte und Bedürfnisse, wieder.
Die eigenen Erfahrungen entscheiden hierbei über die ablaufenden Kettenreaktionen.
Haben wir eine „gute“ Erfahrung gemacht, so bleiben wir offen und halten neugierig nach weiteren Informationen Ausschau. Waren unsere Erfahrungen aber „negativ“, entstehen weniger angenehme Emotionen. Unsere Wahrnehmungskanäle machen „dicht“ – negativitätsverstärkende Informationen werden weiterhin aufgenommen, positive Informationen werden idR. ausgeblendet.
Diese verzerrte Informationswahrnehmung spielt natürlich auch bei unseren Zuhörer*innen eine entscheidende Rolle.
Das erklärt dann zum einen auch die teilweise absurden Ergebnisse, die beim Stille-Post-Spielen herauskommen und zum anderen die unterschiedlichen Kettenreaktionen die bei den verschiedenen Menschen in Gang gesetzt werden.
Ob diese Kettenreaktionen nun konstruktiv oder destruktiv sind, können wir auch nicht immer abschätzen – so werden manchmal auch ohne böse Absicht Gerüchte mit verheerender Wirkung in die Welt gesetzt.
Nur wie können wir kommunizieren, um das zu vermeiden?
Der erste – und schwierigste Schritt – Beobachten, ohne zu bewerten. Klingt einfach, aber da wir unser Leben lang darauf getrimmt wurden alles um uns herum zu bewerten, wird das den meisten von uns sehr schwerfallen (interessante Literatur zu diesem Thema: Gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg).
Im nächsten Schritt gilt es das Gesehene dem Gegenüber mitzuteilen – hier können wir auf die klassischen Grundlagen des Feedback Gebens zurückgreifen.
Das Gegenüber kann so zum Wahrgenommenen Stellung beziehen – und vielleicht sogar die Situation auflösen – und damit auch unseren eigenen Fokus erweitern.
Denn erst, wenn wir unseren Fokus – den Bezugsrahmen – erweitern, können wir den Informationsgehalt realistisch bewerten und konstruktiv darüber sprechen.
Ähnlich wie bei diesem Bildausschnitt – was sehen Sie, wie würden Sie beschreiben, was Sie sehen?
Klicken Sie ihn an und erweitern Sie den Bezugsrahmen, um ein realistisches Bild zu bekommen, damit Sie wissen, worüber Sie reden.
Eine Information, die aus der Gerüchte-Küche kommt, kann „knackig“ also „gesund für uns und unser Umfeld“ sein oder sie wird „verkocht oder gar verbrannt“, dann kommt selten etwas Gutes dabei heraus.
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Gratwanderung – Emotionen im Business
Gratwanderung – Emotionen im Business
In vielen Unternehmen gilt immer noch die Aussage:
„bleiben Sie doch sachlich, Emotionen haben hier nichts verloren“.
Führungsauftrag Nr. 1
Oberste Priorität für jede Führungskraft ist jedoch Mitarbeitende in ihren Emotionen „abzuholen“, um diese zur Leistungsfähigkeit hinführen zu können.
Also die Stimmung lenken, von der Missstimmung weg, hin zur Schulterschlussstimmung.
Wir können Emotionen nicht „abstellen“.
Denn Emotionen gehören zu uns – sind Teil unseres evolutionären Erbes. Emotionen beeinflussen unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln. Sie prägen unsere Erfahrungen.
Emotionen haben eine direkte, unmittelbare und eine nachhaltig hohe Wirkkraft.
Bei uns Menschen läuft zu JEDER Sache eine emotionale Kettenreaktion ab.
Denn die „Sache“ bewerten wir aufgrund unserer Erfahrungen. Haben Menschen eine positive Erfahrung gemacht, bleiben sie offen für weitere Informationen. Sind Die Erfahrungen aber negativ machen Menschen „dicht“ und hören schnell nicht mehr richtig zu, was eigentlich gesagt wird.
Oft führt das dazu, dass die/der Redner*in (Informationssender*in) sich missverstanden fühlt – was er / sie auch tatsächlich ist.
Denn die Zuhörenden ergänzen die wahrgenommenen Puzzleteilchen mit der persönlichen „Wirklichkeit“.
Amüsant hat Paul Watzlawick dieses Phänomen der „Missverständnisse“ in seinem Buch „Anleitung zum unglücklich sein“ verpackt. Eine Sammlung von Geschichten zu komplexen systemischen Kettenreaktionen. Wirklich lesenswert.
Jeder kann lernen, Emotionen zu steuern.
Sinnvolle Kompetenzen für Business und Alltag:
Konsequent trainiert, wird sich schnell eine positive Automatisierung auf unbewusster Ebene einstellen. Durch Abholen stellt sich unmittelbar ein hoher Kommunikationserfolg ein. Viele denken, es würde Zeit kosten – aber Gespräche werden hierdurch erstaunlich effizient, gegenseitiges hohes Verständnis ist die Folge.
Eine Resilienz-Kompetenz für Mensch & Unternehmen.
Wie kann die Führungskraft mit Emotionen umgehen?
Am Beispiel „ängstlicher Mensch“:
Auszug aus dem „Kompendium für leit(d)ende Führungskräfte“ von Elsbeth Trautwein.
Welche Not könnte hinter der Emotion Angst stecken?
Man kann niemanden voll und ganz vertrauen. Man muss immer aufpassen. Sich in jeder Situation erstmal schützen, nicht betrogen, überfordert, verraten oder ausgenutzt zu werden, usw.
No-Gos:
Spielen Sie nie die Ängste herunter. Es stecken grundlegend negative Erfahrungen dahinter, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Inhalts-Aufnahme der gesendeten Information blockieren.
Do‘s:
Statt ignorieren oder herunterspielen, Fragen stellen und paraphrasieren bzw. das von Ihnen wahrgenommene wiedergeben.
Nur so können Sie erfahren, was hinter der Angst steckt und der Person gegenüber die notwendige Empathie schenken, dass diese offener wird.
Gleichzeitig erfahren Sie, an welchem Punkt Sie ansetzten müssen, um das Vertrauen zu Ihnen, zum Thema oder zum Auftrag herzustellen.
Beispiel: „Sie sind ein wenig zusammengezuckt. Da haben Sie vielleicht schon schlechte Erfahrungen gemacht.“
Mit diesem Satz würdigen Sie die emotionale Reaktion und gleichzeitig bauen Sie eine Brücke, um die Hintergründe zu verstehen.
Erfahrungsgemäß sprechen die Menschen jetzt deutlich offener über ihre Erfahrungen und sind bereit in den Dialog einzutreten.
Zeitaufwand meist nur 2-10 Min.
Um einen Schritt aus der eigenen „Komfortzone“ zu machen, braucht es oft einen kleinen Stupser von außen.
Unsere Empfehlung hier ist ein Coaching oder ein Seminar zum Thema.
Dann bedarf es nur noch der Übung, denn Ihr Unterbewusstes lässt sich nur durch den Erfolg motivieren, die neue Methode auch wirklich anzuwenden.
Sie möchten sich weiter zum Thema austauschen? Dann sind vielleicht unsere kostenfreien Vorträge oder staatlich bezuschusste Fortbildungen das Richtige.
Melden Sie sich.
Herzlichst Elsbeth Trautwein
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Übersicht
Feedback zu unserem letzten TeamCoach Seminar
Feedback von Daniel Dumont, Oberarzt, Oberberg Fachklinik Schwarzwald:
Liebe Elsbeth, du „veranstaltest“ deine Workshops oder Seminare nicht bloß, du „lebst“ sie! Ich bewundere es, wie schnell bei deinen Seminaren eine vertraute und offene Atmosphäre entsteht, sodass wir uns nah und authentisch begegnen können. Inhaltlich nehme ich wieder einmal viele Denkanstöße mit, sowie einen Leitfaden, an dem ich mich orientieren kann, auch wenn ich manches vielleicht noch einmal anders überdenken und für mich individuell anpassen werden. Als sehr wertvoll empfinde ich die das Üben in Rollenspielen , die sehr praxisnah sind und durch die kritischen und konstruktiven Rückmeldungen mir viel Ideen für die Umsetzung Deiner Impulse mitgeben.
—–
Feedback von Anne Leonhardt-Schmidt, psychologische Teamleitung, Rhein-Jura-Klinik, Bad Säckingen
Raus aus der Klinik-Routine. Das tat richtig gut.
Bei dir fällt es mir leicht, die Schwierigkeiten mit Kolleg*innen zu formulieren. Ich spüre, dass ich mich manchmal auch nicht korrekt Verhalten habe und doch immer verstanden bin.
Deine Theorie „man erntet nur das was man sät, …“ beeindruckt mich immer wieder. Ja, du hast recht, dass wir das ernten, was wir säen. Vor allem in unserer Führungsfunktion.
Es tut richtig gut, dass wir lernen, wie leicht es sein kann, die richtige „Saat“ zu säen. Und wie schön die Ernte ist.
Janina Uliczka, Assistentin der Klinikleitung, Oberberg Fachklinik Schwarzwald
Ich finde es toll, wie die Seminare ablaufen, sie sind sehr lebendig, kurzweilig und praxisnah. Die Gruppen bestehen aus Führungskräften, mit unterschiedlichen Ausbildungen und aus verschiedenen Bereichen, welche sich in der Gruppenarbeit sehr gut ergänzen. Du machst uns zum Team, das voneinander lernt und ich konnte viel Inspiration mitnehmen. Die Übungen, vor allem die Rollenspiele sind sehr realitätsnah. Ich freu mich schon sehr auf das nächste Modul unseres Führungskräftetrainings.
—————————————————
Anmerkung von TrautweinTraining:
Wenn wir während unserer Trainings ein Rollenspiel machen, ist es wie mit Sparringspartner*innen beim Fremdsprache lernen – die Fallstricke fallen uns meist erst dann auf, wenn wir versuchen die richtige Formulierung zu finden.
Trainieren, lässt es sich am besten in einem sicheren Umfeld – die Praxis holt uns schon von alleine ein.
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Übersicht
Einblicke in unsere Ausbildung – Modul 2
Führungskompetenz als Coach? Oder Coachingkompetenzen als Führungskraft?
Corona hat uns seit Februar lahmgelegt. Umso wissbegieriger haben sich alle Ausbildungsteilnehmenden auf die neuen Inhalte des 2. Moduls der Coachingausbildung „Führung 4.0“ gestürzt.
Manch eine*r hat sich auch gefragt, warum sollen wir uns mit den Themen Beziehung, Sprache, Emotionen und Verhalten auseinandersetzten.
Die Theorie zum Thema „Beziehung herstellen“ hat ja allen eingeleuchtet. Diese beim praktischen Üben und im Coachinggespräch zu realisieren, erschien dann doch schwieriger als erwartet.
Die aktiven Coachingeinheiten haben dann aber doch gezeigt, dass es einfacher ist als in der Theorie erwartet. Die Ausbildungsteilnehmenden haben alle schnell verstanden, dass eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen auch Arbeit bedeutet. Der Einsatz lohnt sich aber, denn die Gespräche sind effektiver und nachhaltiger.
Die ersten Coachinggespräche waren danach so gut, dass alle Teilnehmenden aus der Rolle des Coachees tragfähige Ergebnisse mitgenehmen konnten, die sie bis zum nächsten Mal in eine system-strategische Planung integrieren.
Elsbeth Trautwein
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Feedback von Sylvia Jung
Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin
Noch einmal vielen herzlichen Dank an dich, für all deine Energie und dein „Da-Sein“ in der Ausbildung.
Ich konnte an diesen drei Tagen wirklich wieder ein Stück meiner Energie, wie ich sie sonst bei mir kenne, zurückgewinnen (oder neu gewinnen).
Sehr Kräfte zehrend war in den vergangenen Wochen, vielleicht Monaten, das Gefühl, fremdbestimmt zu sein und der Verlust der Fähigkeit, aus dieser Fremdbestimmtheit wieder in die Selbstbestimmung zukommen.
Ich konnte schon am Samstagnachmittag- ich hatte noch einen großen Schriftsatz weiter zu bearbeiten – und auch heute Morgen mit einem anderen Gefühl an die Arbeit gehen. Das ist wohltuend. An die Hausaufgaben habe ich mich auch gleich gemacht 😊
Ich freue mich sehr auf den weiteren Weg mit der Gruppe, die toll ist und gut tut und natürlich mit dir in euren wunderschönen Räumen.
Sonnige Grüße aus Freiburg
Sylvia
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Feedback von Susanne D., Project manager
Aus diesem Modul nehme ich die Anwendung der Sprachmodelle und Techniken zur gemeinsamen Erarbeitung konkreter Zieldefinitionen mit.
Als Coach war es herausfordernd, hat aber viel Freude gemacht, zu erleben, wie der Coachee sich entfaltet.
Als Coachee habe ich mich super gut gefühlt.
Vor allem war ich froh, mal wieder unter Menschen zu sein – nach dieser langen Corona Homeoffice Phase
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Feedback von Business Process & Application Expert
Supply Chain Finance
F. Hoffmann-La Roche AG
Milton Modell und Rapport ist als Methode sehr spannend und hier werde ich üben üben …
Was nehme ich mit: Ich bin für mich auf dem richtigen Weg, ja ich will Coach werden
Wie war es für mich als Coach: Hat mir sehr viel Spass gemacht mit Katharina zu üben. Ich muss aber bei mir bleiben im Kopf und nicht zu viel an die Modelle Milton und Meta denken. Daher werde ich üben damit es in Fleisch und Blut übergeht, wie beim Autofahren Bremsen, Kuppeln, Lenken, Schulterblick, Blinker setzen …..alles ohne groß darüber nachzudenken …einfach tun.
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Feedback von Tina Schnekenburger
Stoffe4You | Leitung Marketing
Ich war erstaunt, wie simpel und genial der Umgang mit „Störungen“ geregelt werden kann. Die Fragetechniken zu lernen werden für mich aber eine große Herausforderung.
Ich hätte nie erwartet, dass ich in der Rolle des Coachee so offen sein kann. Mich fremden Menschen so vertrauensvoll zu öffnen – sodass ich richtige Coachingergebnisse mit ausformulierten Zielen mit nach Hause nehmen kann. Die Theorie des Systemischen Denkens und Handelns hat mich fasziniert. Hier werde ich weiter daran arbeiten.
Als Coach hat mir die Arbeit einfach Spass und Freude gemacht.
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Feedback von Bernd Schnekenburger
Unternehmern & Geschäftsführer | Stoffe4you
Der Anspruch, die unterschiedlichen Kompetenz-Bausteine zusammen zu bringen ist hoch. Aber es ist wie im Sport. Zunächst muss man die Technik lernen, dann denkt kein Kampfsportler mehr über die richtige Reaktion nach. Die Kompetenz wird unbewusst eingesetzt. Die Energie fließt.
Als Coach hat es mich erstaunt, wie viel ein Coachee preisgibt und welche guten Kettenreaktionen durch diese Offenheit möglich sind. Neues kann aus den gemachten Erfahrungen entstehen.
Theorie und Praxis wurden hervorragend miteinander verbunden. Viele Übungsmöglichkeiten für uns als künftige Coaches.
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Übersicht
Führung 4.0: Basiskompetenzen für Beratung, Coaching, Training und Führung
Führung 4.0: Basiskompetenzen für Beratung, Coaching, Training und Führung
Die Anforderungen sind hoch: Führung über die hierarchische Position funktioniert in der Regel überhaupt nicht mehr, bzw. hat wahrscheinlich nie nachhaltig funktioniert. Nur heute, in Zeiten von kleineren Gewinn-Margen, Fachkräftemangel und einfachem Jobwechsel fallen Defizite im Führungsverhalten einfach schneller auf.
Das hohe Tempo bringt Unbeständigkeit, Unsicherheit sowie Komplexität & Mehrdeutigkeit in den Alltag – für die Führungskräfte UND die MitarbeiterInnen. Die geforderte Agilität im schnellen Wandel, erfordert ein neues Führungsverhalten.
Was es heute braucht, sind VUCA-Jongleure.
Denn Hand aufs Herz!
Wie soll es funktionieren, mit nur einem Führungsstil verschiedenen MitarbeiterInnen oder Teams zu motivieren, zu trainieren, auszurichten, Konflikte zu lösen, Prozesse zu verbessern oder konstruktiv unterschiedliche Wertvorstellungen zusammenzubringen?
Es bedarf einem situativen Mix, aus sieben Talenten, die ein außergewöhnlich hohes Maß an Handlungsflexibilität nach sich ziehen. Eine Kombination aus präventiv wirkenden Rahmenbedingungen, sozial-intelligenten Methoden und kontinuierlichem Training – mit dem Ziel, dass Führungskräfte und Teams im Schulterschluss Ihre Aufgaben bewältigen.
Der wachstumsorientierte Evolutionsmanager
Denn Miss-Verständnisse, wie wir alle wissen, sind die Basis jeder Kommunikation.
Hoher Ressourceneinsatz notwendig |
Gefühl des „Nicht-Genügen“ |
Jobwechsel
Wie schön ist es da, mit dem richtigen Analyse-Instrument die natürlichen Beweg-Gründe im Blick zu haben – von anderen und von uns selbst. Das Ergebnis: verstehen und verstanden werden.
Der ehrlich-kreative Imageentwickler
Leistung wird nicht gesehen |
Demotivatoin
Was motiviert, sind die Herausforderungen, die wir meistern. Die Probleme die wir aus dem Weg räumen. Das was wir sehen, was wir am Abend geschafft haben – ganz besonders, wenn wir es mit anderen gemeinsam geschafft haben.
Willkommen in der Welt der Teamentwicklung:
Der takt-starke Dirigent
Fehlervertuschung statt Fehlernutzung |
sinkender Teamspirit
dafür zu übernehmen.
Hierbei sind Gewohnheiten entweder der beste Freund oder ein zäher Feind.
Es gilt eine Talente-orientierte Aufgabenverteilung, kombiniert mit Selbst- und Ergebnisverantwortung zu initiieren. Eine Fehler-Kultur zu entwickeln – „Stärken“ trainieren und „Schwachstellen“ lösen (Gewohnheiten ändern).
Der agile Kommunikationskünstler
Gefühl, unverstanden zu sein |
Kettenreation von Gerüchten,
Verletztheit, Blockaden …
Es gilt das Gegenüber in der individuellen Emotion „abzuholen“ und hin-zuführen, in einen emotionalen Zustand, der Kreativität, Offenheit und Verständnis ermöglicht.
Der vertrauenswürdige Konfliktmanager
Unsicherheit, Sprachlosigkeit nehmen zu
Entscheidend ist der Umgang: Angefangen bei den Rahmenbedingungen, die schon im Vorfeld zur Konfliktprävention geschaffen werden, bis hin zum direkten Einschreiten im Konfliktfall.
Differenzen oder Unstimmigkeiten sind wahrnehmbar? Die Devise muss lauten: Störungen haben immer Vorrang.
Der system-strategische Planer
Das Ergebnis: man weiß oft nicht wo man hin will und der Weg dort hin ist auch noch unklar.
Orientierungslosigkeit | Frustration |
Unnötiges Stresspotential
Eine gute Führungskraft ist in der Lage die wenigen, erfolgskritischen Parameter einer Sache zu erkennen. Und daraus entsprechend eine system-strategische Planung zu entwickeln. Es wird Klarheit über das gewünschte Ergebnis geschaffen, Stolpersteine erkannt und eine nachhaltige Meilensteinplanung erstellt.
Der sozial intelligente Humanist (oder VUCA-Jongleur)
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Übersicht
Was tun mit den guten Vorsätzen
Ziele erfolgreich umsetzen
Gerade zum Jahreswechsel starten wieder viele von uns den Versuch, sich etwas Gutes für das kommende Jahr angedeihen zu lassen. Wir überlegen uns Vorsätze, die uns genau dabei helfen.
Meist gehen wir am Anfang noch mit viel Elan an die Sache. Doch viel zu oft, holt uns der Alltag ein und wir hängen wieder in alten Gewohnheiten fest.
Die gute Nachricht – Ihre Vorsätze lassen sich umsetzen:
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Menschen am erfolgreichsten beim Erreichen von Zielen sind, die dabei zwei Dinge beachtet haben.
Zum einen hatten sie bereits eine genaue Vorstellung von dem gewünschten Ergebnis. Sie hatten also ein konkretes Ziel, welches sie sich in allen Facetten vorstellen konnten.
Zum anderen haben sich diese Menschen aber auch konkrete Gedanken über die Planung zur Zielerreichung gemacht. Wie kann man das Ziel am besten erreichen – was kann alles schief gehen und was kann man konkret machen, wenn etwas schief geht.
Es handelt sich hierbei also um eine system-strategische Planung – bei der der Weg zum Ziel definiert wird und mögliche Stolpersteine und die notwendigen Handlungen vorneweggenommen werden.
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Übersicht
Warum Coaching?
Warum Coaching?
Was macht eigentlich ein Coach? Ist das eine andere Bezeichnung für einen (Unternehmens-) Berater, eine neue Bezeichnung für einen Therapeuten, ein Führungsstil oder ist ein Coach der verlängerte Arm des Chefs?
Wenn Sie bereits professionell als Coach arbeiten, haben Sie diese Fragen bestimmt schon so oder so ähnlich gehört bzw. sich die Frage vielleicht auch schon selbst einmal gestellt.
Die Frage zu stellen, welche Rolle und Aufgabe ein Coach hat, ist auch für uns immer wieder aktuell. Denn immer wieder erleben wir in unseren Seminaren und Coaching-Ausbildungen, dass auch erfahrene Coaches verschiedene Ansichten bzw. unterschiedliche Abgrenzungen vornehmen.
In unserem Coaching-Alltag erleben wir meist folgende Aufgabenstellung:
Und wie macht man das?
Um als Coach erfolgreich zu sein, bedarf es einer ausgeprägten Menschenkenntnis und Wahrnehmungsfähigkeit. Die Fähigkeit verschiedene Charaktere richtig und kompetent einzuschätzen, um das Gegenüber optimal unterstützen zu können. Ein Coach muss Unsicherheiten, Blockaden, versteckte/ unbewusste Absichten erkennen, wahrnehmen und diese verbalisieren, so dass der Coachee dies auch annehmen kann.
Führungsstärke, damit ein effizientes und zielgerichtetes Vorgehen möglich ist. Auch wenn Coachinggespräche generell offen sind, bedarf es doch der Fähigkeit Gespräche zu führen und zu lenken, damit ein zielgerichtetes und Ressourcen schonendes Arbeiten möglich ist.
Psychologisches Wissen, Techniken und Methoden, um Blockaden oder Ängste zu lösen, verschiedene Blickwinkel aufzuzeigen, kreative Lösungen zu entwickeln. Auch die Fähigkeit, den Coachee entsprechend einzustellen, dass er seine Ziele langfristig allein erreichen oder auch „alte“, negative Gewohnheiten nachhaltig ändern kann.
In unserer täglichen Arbeit kommt es darüber hinaus oft vor, dass wir ein Coaching um Beratungselemente erweitern, um für unsere Coachees den größtmöglichen Nutzen zu generieren.
Um ein wirklich guter Coach zu werden, bedarf es neben psychologischem Grundlagenwissen, speziellen Fragetechniken oder Kenntnissen zu Methoden aus dem systemischen NLP, vor allem sehr viel Training, Erfahrung und Reflexion.
Belohnt wird man mit einem Berufsfeld, in dem es nie langweilig wird, jeden Tag neue Herausforderungen auf Coach und Coachee warten und viele Aha- und Erfolgsmomente gibt.
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Übersicht
Ähnlichkeiten vorhanden? Das Tätigkeitsprofil von Hebammen & Coaches!
Ähnlichkeiten vorhanden? Das Tätigkeitsprofil von Hebammen & Coaches!
Die Zeiten in denen eine Mutter die Hebamme erst bei der Geburt und danach vielleicht noch ein- zweimal zur Nachsorge sieht, sind vorbei.
Die Zeiten in denen sich eine Führungskraft auf feste Strukturen oder einheitliche, langfristige Lösungen verlassen konnten sind leider auch vorbei.
Was hat sich geändert?
Viele werdende Mütter sind extrem verunsichert was die Schwangerschaft angeht. Zum einen werden sie heute von einer wahren Flut von Informationen getroffen, die nicht immer leicht verständlich oder klar in der Anwendung sind. Zum anderen hat sich die Familienstruktur extrem geändert – weg von der Groß- und Mehr-Generationenfamilie unter einem Dach, hin zu kleinen Familienverbünden – oft von Mutter, Vater, Kind oder Alleinerziehenden.
Durch die Reduzierung des Familienverbundes fehlt es heute oftmals an Reflexionsmöglichkeiten – was hatte weiß die eigene Mutter zu berichten oder gar die Großmutter? Wie sind Papa und Opa damals mit der Situation umgegangen? Oder was hat wirklich geholfen, was braucht so ein Baby eigentlich?
Eine Ansprechperson, zu der man Vertrauen hat, fehlt leider oft.
Ähnlich verhält es sich auch im Geschäftsleben – Führungskräfte, GeschäftsführerInnen und InhaberInnen wissen nicht mehr wohin mit all dem „VUKA“, agilen Strukturen, flachen oder steilen Hierarchien, Zielvereinbarungen, Effizienz oder … Work-Life-Balance?
Und all das, muss in immer kürzerer Zeit bewerkstelligt werden. Neue Techniken und digitale Möglichkeiten machen es ja eigentlich irgendwie möglich.
Komisch nur, dass trotz der neuen Möglichkeiten immer weniger Zeit zur Verfügung steht.
Die Herausforderung, die eigentlich Spaß macht, kann zum schädlichen Druck werden.
Wie soll in einem solchen Umfeld noch die „Geburt“ einer guten Lösung eingeleitet werden? Wie Motivation, Engagement, Verantwortlichkeit mit auf den Weg gegeben werden?
Um Probleme, Herausforderungen oder die Zukunft zu meistern, benötigen wir emotionale Freiheit. Ist man selbst aber in dem Hamsterrad aus Führungs-, Funktions- oder Ergebnisverantwortung gefangen, fällt das oft schwer. Hier gilt es herauszukommen oder in erster Linie gar nicht erst hineinzugeraten.
Was es braucht ist Reflexion.
Die Möglichkeit sich auszutauschen, gemeinsam die Informationsflut zu analysieren und konstruktiv lenken, einen geschützten Rahmen um Ideen zu planen, zu verwerfen oder neu zu denken.
Die Hebamme hilft mit ihrer Erfahrung Müttern und werdenden Müttern um sich im Dschungel an Informationen zurechtzufinden. Sie steht zur Seite, bevor viele Probleme erst aufkommen und hilft erst recht, wenn die Probleme schon erdrücken. Sie eröffnet neue Lösungswege, wo die Mutter vielleicht in ihrer Situation gar nicht daran gedacht hätte – sie plant, berät, begleitet und entwickelt.
Die Hebamme ist eigentlich ein klassischer Coach, mit Fachwissen auf dem Gebiet der Geburt und Kleinkindbetreuung.
Die ein oder andere Führungskraft mag jetzt vielleicht denken, schön und gut, aber ich brauche niemanden der mir zeigt (platt ausgedrückt) wie ich Luft hole oder richtig sitze – was soll der Vergleich?
Die grundlegenden Aufgaben oder Fähigkeiten, die ein BusinessCoach mitbringen muss, sind sehr wohl vergleichbar.
Für beide ist es wichtig zu analysieren – das Umfeld, die Beteiligten, die Ziele oder Wünsche, die Zielerreichung strategisch zu planen und Wissen, Methoden und Techniken an die Hand zu geben, damit das Ziel erreicht werden kann, einen Ausblick zu geben – und dabei immer Ruhe und Vertrauen ausstrahlen.
Sie sind Lotsen, mit den unabdingbaren Eigenschaften – Interesse und Respekt für den Anderen.
Ein Coach kann einem die Arbeit nicht abnehmen – oder das Gebären – aber er kann die notwendige Unterstützung geben – durch gezielte Reflexion, Fragetechniken, Methoden- und Fachwissen.
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